Baureihe E 611 (1061 und 1161)
Kurzbeschreibung der E 611 (1061 und 1161)
Zeitgleich mit der SBB (Baureihe Ee 3/3) und der DRG (Baureihe E 60) entschieden sich die BBÖ Mitte der 1920er Jahre zur Beschaffung einer elektrischen Lokomotive für den Verschub. Die vierfach gekuppelten Lokomotiven erhielten einen Schrägstangenantrieb und wurden von den BBÖ als Baureihe 1070 eingereiht. 1926 wurden dann fünf Lokomotiven von der WLF und der AEGU geliefert (1070.01 - 1070.05, spätere 1061.01 - 1061.05 der ÖBB), 1928 und 1931 / 1932 folgten weitere 16 Maschinen (1070.101 - 1070.116, spätere 1161.01 - 1161.16 der ÖBB) und 1940 / 1941 weitere sechs Lokomotiven (als E 61 117 bis E 61 122 geliefert, spätere 1161.17 - 1161.22 der ÖBB).
Verbleib nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben alle Lokomotiven in Österreich und wurden unter den Nummern 1061.01 - 1061.05 und 1161.01 - 1161.21 geführt. Die als E 61 103 gelieferte Lok wurde im Krieg zerstört und bereits im Januar 1945 ausgemustert.
Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven
Von den 27 Lokomotiven wurden fünf Maschinen erhalten. Alle Lokomotiven sind als Museumslokomotive in mehr oder weniger gepflegtem Zustand zu besichtigen, die 1161.19 der ÖGEG ist betriebsfähig
Technische Daten der Baureihe E 611 (1061 und 1161)
Bauart | D-el |
Gattung | |
Länge über Puffer | 9.900 mm (10.500 mm) |
Höhe | mm |
Gesamtachsstand | 5.000 mm |
Treibraddurchmesser | 1.140 mm |
Laufraddurchmesser | -- |
Dienstgewicht | 55 t (56 t) |
Achslast | 14 t |
Höchstgeschwindigkeit | 40 km/h (vorwärts / rückwärts) |
Dauerleistung | 560 kW |
Stromsystem | 16 2/3 Hz, 15 kV |
Antrieb | Schrägstangenantrieb |
Anzahl der Fahrmotoren | 1 |
Anzahl Dauerfahrstufen |
Quellen im Internet:
Baureihe E 61.1 (1061 / 1161) in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Quellen in den Printmedien:
Helmut Petrovitsch: ÖBB 10611/1161 - die elektrischen Verschieber in Eisenbahn Journal Ausgabe 9/2004 (Seiten 32ff)
Erstellt am 18.08.2023, letzte Änderung am 18.08.2023
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