Baureihe OKl2

 

Kurzbeschreibung der Baureihe OKl2 (Baureihe 64)

Die Baureihe 64 wurde als Einheits-Personenzugtenderlokomotive von der Deutschen Reichsbahn entworfen. Sie war für den Einsatz auf den Nebenstrecken vorgesehen und wurde von fast allen für die Reichsbahn tätigen Unternehmen geliefert. Der Kessel und Teile des Triebwerks waren mit der Schlepptenderlokomotive der Baureihe 24 identisch. Im Zeitraum von 1928 bis 1940 wurden 520 Exemplare gebaut.

Den Lokomotiven wurden Betriebsnummern von 64 001 bis 64 520 zugeordnet.

 

Verbleib nach dem Zweiten Weltkrieg

Die 37 Maschinen, die in Polen verblieben, wurden als Baureihe OKl2 geführt.

 

Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven

Von den in Polen verblieben Exemplaren wurde eine Lok (OKl2-6) erhalten.

(Stand Oktober 2020)

 

Entwicklung des Bestands

 

Jahr

 

 

2016

 

 

2017

 

 

2018

 

 

2019

 

 

2020

 

betriebsfähig

 

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rollfähig in Aufarbeitung

 

 

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rollfähig und vollständig erhalten, guter Zustand

 

 

 

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OKl2-6

 

 

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OKl2-6

 

 

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OKl2-6

 

 

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OKl2-6

 

 

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OKl2-6

 

 

rollfähig und schlechter Zustand

 

 

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Denkmal

 

 

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Gesamt

 

 

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Technische Daten der Baureihe 64

 Bauart  1'C1' h2
 Gattung  Pt 35.15
 Länge über Puffer  12.400 mm
 Höhe  4.765 mm
 Fester Achsstand  3.600 mm
 Gesamtachsstand  9.000 mm
 Dienstgewicht  74,9 t
 Achslast  15,3 t
 Höchstgeschwindigkeit  90 km/h (vorwärts und rückwärts)
 Leistung  950 PSi
 Treibraddurchmesser  1.500 mm
 Laufraddurchmesser  850 mm
 Steuerungsart  Heusinger mit Hängeeisen
 Zylinderanzahl  2
 Zylinderdurchmesser  500 mm
 Kolbenhub  660 mm
 Kesselüberdruck  14 bar
 Anzahl der Heizrohre  
 Anzahl der Rauchrohre  
 Heizrohrlänge zwischen den Rohrwänden  4.500 mm
 Rostfläche  2,04 m2
 Überhitzerfläche  37,34 m2
 Verdampfungsheizfläche  104,48 m2
 Kohlenvorrat  3 Tonnen
 Wasservorrat  9 m3

 

Quellen im Internet

Baureihe 64 in der freien Enzyklopädie Wikipedia

 

Quellen in den Printmedien

Manfred Weisbrod, Horst. J. Obermayer: Die Baureihe 64 (Eisenbahn-Journal Sonderheft II/1998), Fürstenfeldbruck 1998

 

Erstellt am 18.10.2020, letzte Änderung am 18.10.2020

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