Bauart Krupp Bergbau

 

Kurzbeschreibung des Typs "Bergbau" der Lokomotivfabrik Krupp (Essen)

Die normalspurige, vierachsige Tenderlokomotive war Teil des Nachkriegs-Typenprogramm Lokomotivfabrik in Essen und wurde sowohl in einer Naßdampf- als auch in einer Heißdampfversion geliefert. Zwischen 1948 und 1962 entstanden 30 Lokomotiven dieses Typs in der Lokomotivfabrik Krupp AG. Der Urspung dieser Baureihe liegt aber bereits vor dem Zweiten Weltkrieg, denn bereits Ende der 1930iger Jahre wurden einige vergleichbare Exemplare bei Krupp gefertigt.

 

Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven

Insgesamt wurden drei Lokomotiven der Bauart "Bergbau" erhalten (also 10% aller gebauten Lokomotiven). Von diesen Lokomotiven ist derzeit kein Exemplar betriebsfähig. Alle erhaltenen Exemplare sind als rollfähiges Ausstellungsstücke in mehr oder weniger gutem Zustand erhalten.

(Stand November 2012)

 

Technische Daten des Typs "Bergbau"

 Bauart  D n2t oder D h2t
 Gattung  
 Länge über Puffer  10.975 mm
 Höhe  4.150 mm
 Fester Achsstand  4.500 mm
 Gesamtachsstand  4.500 mm
 Dienstgewicht  80 t
 Achslast  20 t
 Höchstgeschwindigkeit  50 km/h (vorwärts und rückwärts)
 Leistung  1.000 PSi
 Treibraddurchmesser  1.200 mm
 Steuerungsart  Heusinger auβen
 Zylinderanzahl  2
 Zylinderdurchmesser  630 mm
 Kolbenhub  600 mm
 Kesselüberdruck  15 bar
 Anzahl der Heizrohre  
 Anzahl der Rauchrohre  
 Heizrohrlänge zwischen den Rohrwänden   mm
 Rostfläche  2,46 m2
 Überhitzerfläche  42 m2
 Verdampfungsheizfläche  118 m2
 Kohlenvorrat  3 Tonnen
 Wasservorrat  10 m3

 

Quellen im Internet

Bauart Krupp Bergbau in der freien Enzyklopädie Wikipedia

 

Quellen in den Printmedien

Joachim Leitsch, Harald Sydow, Ulrich Hake: Bergbaudampflokomotiven in Nordrhein-Westfalen (ArGe Drehscheibe e.V., Köln 1997, ISBN 3-929082-06-3)

 

Erstellt am 01.01.2013, letzte Änderung am 13.05.2021

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