Baureihe 78
Kurzbeschreibung der Baureihe 78 (ehemals 729)
Ende der 1920er Jahre war die für eine universelle Verwendung beschaffte Baureihe 629 (später Reihe 77) für manche Leistungen überfordert. Vorallem die internationalen Schnellzüge auf der Nord- und Ostbahn konnten nicht mehr in den geforderten Fahrzeiten befördert werden. Um weiterhin die Drehscheibengebühren der außerhalb der Landesgrenze liegenden Wendebahnhöfe einzusparen, mußte eine leistungsfähige Tenderlokomotive beschafft werden. In Zusammenarbeit mit der Lokomotivfabrik Floridsdorf entstand die 2’C2’ h2t-Tenderlokomotive der Reihe 729. 1931 wurden sechs Einheiten in Dienst gestellt, 1932 folgten weitere vier, 1936 weitere sechs und 1938 weitere zehn Exemplare, die bereits an die Deutsche Reichsbahn abgeliefert wurden. Insgesamt wurden von der Lokomotivfabrik Floridsdorf 26 Exemplare an die ÖStB und an die DRB geliefert. Die Lokomotiven wurden unter den Nummern 729.01 - 729.16 (später 78 601 - 78 616) und 78 617 - 78 626 in Dienst gestellt.
Entwicklung des musealen Bestands
Insgesamt sind drei Lokomotiven erhalten (also etwa 12 % aller gebauten Lokomotiven). Ein Exemplar, die 78 618, war bis 2019 bei der ÖGEG betriebsfähig im Einsatz, eine weitere Lok (78.606) ist rollfähig im Eisenbahnmuseum Strasshof vorhanden und die 78.625 dient der ÖGEG in schlechtem Zustand als Ersatzteilspender.
Jahr
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2016
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2017
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2018
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2019
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2020
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betriebsfähig
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(1)
78.618
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(1)
78.618
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(1)
78.618
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(1)
78.618
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(0)
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rollfähig in Aufarbeitung
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(0)
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(0)
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(0)
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(0)
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(1)
78.618
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rollfähig und vollständig erhalten, guter Zustand
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(1)
78.606
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(1)
78.606
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(1)
78.606
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(1)
78.606
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(1)
78.606
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rollfähig und schlechter Zustand
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(1)
78.625
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(1)
78.625
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(1)
78.625
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(1)
78.625
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(1)
78.625
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Denkmal
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(0)
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(0)
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(0)
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(0)
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Gesamt
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(3)
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(3)
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(3)
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(3)
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(3)
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Technische Daten der Baureihe 78 (729)
Bauart | 2’C2’ h2t |
Gattung | |
Länge über Puffer | 14.990 mm |
Höhe | 4.530 mm |
Fester Achsstand | 3.600 mm |
Gesamtachsstand | 11.880 mm |
Dienstgewicht | 113,1 t |
Achslast | 16 t |
Höchstgeschwindigkeit | 95 / 105 km/h (vorwärts und rückwärts) |
Leistung | 1.800 PSi (mit Giesl-Flachejektor) |
Treibraddurchmesser | 1.614 mm |
Laufraddurchmesser | 1.034 mm |
Steuerungsart | Lentz-Ventilsteuerung |
Zylinderanzahl | 2 |
Zylinderdurchmesser | 500 mm |
Kolbenhub | 720 mm |
Kesselüberdruck | 13 bar |
Anzahl der Heizrohre | 156 |
Anzahl der Rauchrohre | 22 |
Heizrohrlänge zwischen den Rohrwänden | 4.900 mm |
Rostfläche | 3,55 m2 |
Überhitzerfläche | 42,30 m2 |
Verdampfungsheizfläche | 172,30 m2 |
Kohlenvorrat | 6 Tonnen |
Wasservorrat |
16,80 m3 |
Quellen im Internet:
Baureihe 78 in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Fabriknummern, Loknummern, Verbleib und Ausmusterungsdaten aller Lokomotiven der Baureihe 78 auf der Internetseite pospichal.net
Quellen in den Printmedien:
Heribert Schröpfer: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen - Dampflokomotiven BBÖ und ÖBB (Alba Publikation Ald Teloeken GmbH und Co KG, Düsseldorf 1989, ISBN 3-87094-110-3)
Andreas Knipping, Ingo Hütter, Hansjürgen Wenzel: Lokomotiven "Heim ins Reich" (EK Verlag, Freiburg 2009, ISBN 978-3-88255-131-0, Seite 147ff)
Erstellt am 30.05.2021, letzte Änderung am 19.09.2024
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