Schnellzugtenderlokomotive 78.618


 

Lokomotivdaten

Bezeichnungen und Eigentümer:

1938-1945: 78 618 (DRB)

1945-1976: 78.618 (ÖBB)

seit 1976: 78.618 (ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, Ampflwang)

Hersteller:

WLF - Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, Baujahr: 1938, Fabriknummer: 3152

Verzeichnis der eingebauten Kessel:

1938-1943: WLF - Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, Baujahr: 1938, Fabriknummer: 3152

(seit 29.10.1938, neu mit 78 618)

1943-1956: WLF - Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, Baujahr: 1931, Fabriknummer: 3047

(seit Februar 1943, von Lok 78 603)

1956-1964: WLF - Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, Baujahr: ?, Fabriknummer: ?

(seit 1956, von Lok 78 613)

1964-1965: WLF - Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, Baujahr: ?, Fabriknummer: ?

(seit 1964, von Lok 78 610)

seit 1965: WLF - Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, Baujahr: 1938, Fabriknummer: 3152

(seit 1965, von Lok 78 620)

 

Lebenslauf

Ablieferung:

29.10.1938

Endabnahme:

03.11.1938

Stationierungen:

?

z-Stellung:

?

Ausmusterung:

?

 

Aktueller Status

Stand:

Mai 2021

Eigentümer:

ÖGEG - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte

Standort:

A-4842 Ampflwang (Österreich)

Zustand / Status:

Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in gepflegtem Zustand (betriebsfähig bis 2019). Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

Bemerkungen:

Die Lok wurde unter der Nummer 729.18 bestellt, wurde aber bereits mit der Nummer 78 618 ausgeliefert.

Anfang 1976 wurde die Lok durch den Verein Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) von der ÖBB übernommen. Die Lok wurde nach Amstetten gebracht und dort in ehrenamtlicher Arbeit Stück für Stück betriebsfähig aufgearbeitet. Im Herbst 1986 wurden die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen und die Lok wieder in Betrieb genommen. Die Lok bespannte am 7.Oktober 1986 den Sonderzug zur Vorstellung des Nostalgiefahrtenprogramms für das Jubiläumsjahr "150 Jahre Eisenbahn in Österreich". Vom 22.August bis zum 13.September 1987 nahm die Lok aus Anlaß der Feiern "150 Jahre Eisenbahn in Österreich" an den Fahrzeug-Paraden in Strasshof bei Wien teil und führte einen Schnellzug. Am 12.März 2000 fand die vorläufig letzte Fahrt der 78.618 wegen Ablaufs der Kesselfrist statt. Die Lok wurde Anfang Mai 2004 ins rumänische Ausbesserungswerk Cluj gebracht. Dort wurde die Lok  erneut betriebsfähig aufgearbeitet. Seit September 2008 ist die Lok wieder betriebsfähig. Am 15.September 2008 absolvierte die ÖGEG-Gründungsdampflok die Probefahrt zwischen Cluj-Napoca und Ciucea. Im März 2019 erlitt die Lok einen gravierenden Triebwerkschaden und kann seither in Ampflwang nur noch als rollfähiges Exponat besichtigt werden.

Untersuchungen als Museumsfahrzeug: 

01.10.1986, ?.09.2008

 

Quellennachweise

Quellen in Printmedien:

LR 6/1986(37), LR 11/1986(39), LR 12/1986(39,B), LR 11/1987(36,B), EK 12/1996(33,B), LR 7/1999(12f,B), em 5/2003(28f,B), LM 6/2003(28,B), EK 7/2004(27), LRS-HistTfzge 01/2008(30), LM 10/2012(27,B)

Alexander Loidl: Mit Volldampf seit 1974 - Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (ÖGEG) (Verlag Denkmayr, Linz 2006, ISBN 3-902488-52-2)

Quellen im Internet:

78.618 auf der Internetseite "Dampfloks in Österreich - Dampfloks aus Österreich" von Dieter Zoubek

Informationen vor allem zur Aufarbeitung der 78.618 auf der Internetseite "eisenbahn.gerhard-obermayr.com"

Weitere Bilder:

 

Erstellt am 30.05.2021, letzte Änderung am 19.01.2024

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