Baureihe Ae 4/7
Kurzbeschreibung der Baureihe Ae 4/7
Mit fortschreitender Elektrifizierung hatten die SBB Mitte der 1920er Jahre den immer dringenderen Bedarf nach einer Universallokomotive. Die Strecken im Flachland sollten mit möglichst hohen Geschwindigkeiten befahren werden, während die Steigungen (z.B. am Gotthard) hohe Zugkräfte erforderlich machten. Auf der Basis einer Studie, welche bei der Planung der Ae 3/6 I erstellt wurde, erarbeitete die SBB ein Pflichtenheft, welches schlieβlichen in der Konstruktion der Ae 4/7 mündete. Insgesamt wurden zwischen 1925 und 1931 127 Lokomotiven der Baureihe gebaut. Den Lokomotiven wurde der Nummernbereich von Ae 4/7 10901 bis Ae 4/7 11027 zugeteilt.
Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven
Insgesamt sind noch 20 Lokomotiven erhalten (also 15 % aller gebauten Lokomotiven). Alle Lokomotiven sind als Museumslokomotive in mehr oder weniger gepflegtem Zustand erhalten, fünf Exemplare sind sogar betriebsfähig.
(Stand Januar 2013)
Technische Daten der Baureihe Ae 4/7
Bauart |
2’Do 1’-el |
Gattung |
|
Länge über Puffer |
16.760 mm |
Höhe |
3.800 mm |
Gesamtradstand |
12.675 mm |
Treibraddurchmesser |
1.610 mm |
Dienstgewicht |
118 / 123 t |
Achslast |
t |
Höchstgeschwindigkeit |
100 km/h (vorwärts und rückwärts) |
Dauer-Leistung |
2.300 kW |
Stromsystem |
16 2/3 Hz, 15 kV |
Anzahl der Fahrmotoren |
4 |
Anzahl der Dauerfahrstufen |
|
Antrieb |
Buchli Antrieb |
Quellen im Internet:
Baureihe Ae 4/7 in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Die Baureihe Ae 4/7 auf der Seite "Lokifahrer.ch"
Quellen in den Printmedien:
Generalsekretariat SBB [Hrsg.]: Historische Lokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen (Bern, 1997)
© EMF 2013-02-08, Version 11