LKM Bauart V 60 D

 

Kurzbeschreibung der Baureihe V 60 der DR (LKM V 60 D)

Bereits Mitte der 1950er Jahre entwickelte der Lokomotivbau „Karl Marx“ in Babelsberg (LKM) die V 60 mit Mittelführerstand zur Ablösung von Dampflokomotiven im mittelschweren Rangierdienst. 1959 wurden mit der V 60 1001 und V 60 1002 die Baumuster vorgestellt. 1961 folge dann eine Kleinserie mit V 60 1003 bis V 60 1007 und bis 1964 wurde die Bauart in Serie gefertigt, bis zunächst 170 Lokomotiven hergestellt waren (V 60 1008 - V 60 1070). Im gleichen Jahr wurde die Konstruktion leicht überarbeitet und ab 1965 beginnend mit der V 60 1201 bei der LEW - Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ in Hennigsdorf gefertigt.  

Insgesamt wurden 2256 Exemplare von der Baureihe V 60 D hergestellt - darunter befanden sich auch 1121 Werkslokomotiven, die an Industriebetriebe ausgeliefert wurden. Die LKM - Lokomotivbau „Karl Marx“ in Babelsberg lieferte 188 Exemplare, bevor die Produktion an die LEW - Lokomotivbau Elektrotechnische Werke „Hans Beimler“ abgegeben wurde.  

 

Entwicklung des museal erhaltenen Bestands

Von den 188 in Babelsberg hergestellten Lokomotiven sind noch etwa 15 Fahrzeuge erhalten. Zehn Lokomotiven werden langfristig museal erhalten.  

 

Technische Daten der Bauart LKM V 60 D

 Bauart  D-dh
 Länge über Puffer  10.880 mm
 Höhe  4.630 mm
 Gesamtachsstand  5.600 mm
 Dienstgewicht  55,0 t (V 60.10) - 60,0 t (V 60.12)
 Achslast  13,75 t (V 60.10) - 15,0 t (V 60.12)
 Höchstgeschwindigkeit  60 km/h (vorwärts / rückwärts)
 Leistung  600 PS
 Treibraddurchmesser  1.100 mm
 Laufraddurchmesser  -- mm
 Leistungsübertragung  hydraulisch
 Motorbauart  12-Zylinder Dieselmotor (Typ 12 KVD 18/21)     
 Hubraum  
 Tankinhalt   Liter

 

Quellen im Internet

Baureihe V 60 der DR in der freien Enzyklopädie Wikipedia

 

Quellen in den Printmedien

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Erstellt am 19.11.2022, letzte Änderung am 12.05.2025

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