Personenzuglokomotive 38 2460 (230.094)
Lokomotivdaten
Bezeichnungen und Eigentümer:
1919-1920: P 8 "2455 Posen" (KPEV)
1920-1925: P 8 "2600 Breslau" (KPEV)
1925-1926: 38 2460 (DRB)
1926-1999: 230.094 (C.F.R.)
seit 1999: P 8 "2455 Posen" (Privateigentum)
seit 2010: 90 80 0038 460-6 D-LBR (Privateigentum, Nummer im nationalen Fahrzeugregister)
Hersteller:
LHW - Linke-Hofmann-Werke Aktiengesellschaft (Breslau), Baujahr: 1919, Fabriknummer: 1804
Verzeichnis der eingebauten Kessel:
seit 19xx: Lokomotivfabrik Reșița, Baujahr: 1934, Fabriknummer: 252
(seit ?, von Lok ?)
Verzeichnis der gekuppelten Tender:
?
Lebenslauf
Ablieferung:
März 1919
Endabnahme:
?
Stationierungen und Untersuchungen:
Bw Glatz: ?.03.1919 - ?.08.1926
Bw Kreuzburg (Oberschlesien): ?.08.1926 - ?
[ab 23.07.1926 als 230.094]
Depot Pitesi: ? - ?
Depot Craiova: ? - ?
Depot Severin: ? - ?
Depot Bucuresti: ? - ?
Depot Simeria: ? - ?
Depot Arad: ? - ?
Depot Cluj: ? - ? |
|
z-Stellung:
?
Ausmusterung:
?
Aktueller Status
Stand:
Juli 2024
Eigentümer:
Privateigentum (Herr Jussen)
Standort:
79859 Schluchsee (Bahnhof Seebrugg)
Zustand / Status:
Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in gutem Zustand (betriebsfähig von 2002 bis 2020). Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.
Bemerkungen:
Die Lok wurde am 23.Juli 1926 an die Rumänische Staatsbahn (C.F.R.) verkauft. 1974 wurde die Lok in Fetesi abgestellt.
Seit Frühjahr 1998 ist die Lok im Eigentum des Unternehmers M. Jussen. Im Herbst 1998 begann die Demontage der Lok durch das Werk REMARUL in Cluj (Rumänien). Anschließend erfolgte die Befundung und im Frühsommer 2000 der Beginn der Instandsetzung. Im Juni 2001 wurde die betriebsfähige Aufarbeitung der P8 abgeschlossen. Die Lok wurde im August 2001 nach Deutschland überführt und traf am 15.August zusammen mit den Lokomotiven 38 3180 (ehemals CFR 230.105), Lok 57 3525 (ehemals CFR 50.227) und der 38 3999 (ehemals 230.111, verladen auf drei Flachwagen) in Nördlingen ein. Am 8.Mai 2002 erhielt die Lok die Zulassung des LfB Hessen für den Betrieb in Deutschland. Ursprünglich sollte die Lok in Schwalmstadt stationiert werden - sie fand dann aber im Museums-Bw Darmstadt-Kranichstein eine vorübergehende Bleibe. Im April 2006 wurde die Lok nach Dieringhausen überführt. An Fahrwerk und Tender der Lok wurden im September 2007 Instandsetzungsarbeiten von den Eisenbahn Werkstätten Krefeld (EWK) durchgeführt. Die Lok erhielt im zweiten Halbjahr 2010 eine Fahrwerksuntersuchung im Eisenbahnmuseum Dieringhausen. Am 4.August 2012 fuhr die Lok selbständig von Dieringhausen nach Gera. Die Lok sollte in der "Eisenbahnwelt Gera" eine neue Heimat finden. Anfang Mai 2013 wurde die Lok nach Blumberg überführt, um dort für die unter der Woche verkehrenden Museumszüge auf der Wutachtalbahn eingesetzt zu werden. Ende Oktober 2014 wurde die Lok von Blumberg-Fützen nach Augsburg überführt und am 1.November 2014 wurde zwischen dem Bahnpark Augsburg und dem Eigentümer der Lok ein Vertrag geschlossen, der den zukünftigen Standort der Lok in Augsburg festlegte. Seit April 2018 steht die Lok in Seebrugg für Fahrten auf der Dreiseenbahn bereit. Ende November 2019 wurde die Lok von Seebrugg zunächst nach Erfurt überführt, um auf der dortigen Unterflurdrehbank eine Umrißbearbeitung der Radsätze zu erhalten. Die Lok sollte im Dezember 2019 einige Sonderfahrten für den Lausitzer Dampflokclub ab Cottbus absolvieren. Am 27. und 28.Juni 2020 fuhr die Lok aus eigener Kraft von Dresden über Nürnberg nach Augsburg. Im Bahnpark Augsburg wurde die Hauptuntersuchung der Lok, bei der am 1.August 2020 die Einsatzfristen abliefen, geplant. Am 1.Juli 2023 wurde die Lok mit Hilfe der E 94 088 von Kornwestheim nach Seebrugg überführt.
Untersuchungen als Museumsfahrzeug:
02.08.2012
Quellennachweise
Quellen in Printmedien:
EK 12/1998(32ff), LM 6/2000(56ff), EK 7/2000(28), EJ 10/2001(42,B), EK 10/2001(26,B), LR 10/2001(36f,B), DS 7/2001(82f,B), EK 7/2002(24f,B), EK 12/2002(40,B), BEx 1/2003(88), EK 4/2003(26,B), DS 5/2003(101,B), EK 9/2003(57,B), EK 1/2006(24,B), LM 2/2006(32,B), LR 4/2006(22ff,B), EK 5/2006(29), EK 11/2007(26), LRS-HistTfzge 01/2008(10), EK 9/2010(24), BEx 1/2013(70), LM 6/2013(74,B), LR 3/2014(25,B), DS 8/2014(101,B), LM 1/2015(20,B), EK 8/2018(27,B), EK 12/2019(29,B), EK 9/2020(26,B)
Quellen im Internet:
Informationen zur 38 2460 auf der Internetseite "Länderbahnreisen.de"
Informationen zur 38 2460 auf der Internetseite "Revisionsdaten.de"
Das Lokportrait zur 38 2460 als Film von Jan Heyden auf dem Internet-Videoportal YouTube
Weitere Bilder: