Baureihen V 51 und V 52

 

Kurzbeschreibung der Baureihe V 51 / V 52

Anfang der 1960er Jahre betrieb die DB in Baden-Württemberg noch vier 750-mm und zwei 1000-mm-Schmalspurbahnen. Um einen Weiterbetrieb der Schmalspurbahnen zu ermöglichen gewährte das Land Baden-Württemberg eine finanzielle Unterstützung für die Beschaffung von modernem Fahrzeugmaterial. Bei der Konstruktion der Diesellokomotiven griff man auf eine von MaK konstruierte Drehgestell-Lokomotive zurück, die 1959 von MaK an die Portland-Cement Fabrik nach Itzehoe geliefert worden war. Gmeinder in Mosbach lieferte 1964 schließlich fünf Lokomotiven als Lizenznachbau. Davon wurden drei Lokomotiven für die Spurweite 750 mm als V 51 901 bis V 51 903 und weitere zwei Lokomotiven für die Spurwweite 1000 mm als V 52 901 und V 52 902 eingesetzt.

 

Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven

Noch sind alle fünf Lokomotiven erhalten. Zwei Maschinen mit der Spurweite 750 mm befinden sich einer Museumsbahn oder einer Privatbahn mit historischen Fahrzeugen (V 51 901 bei der RüBB und V 51 903 beim Öchsle), eine weitere (V 51 902) ist in privater Hand. Die beiden Lokomotiven mit 1000 mm Spurweite wurden nach Zwischenstationen für private Gleisbau-Unternehmen in Italien eingesetzt, sind dort noch erhalten aber mittlerweile abgestellt.  

(Stand November 2014)

 

Technische Daten der Baureihen V 51 / V 52

 Bauart  B'B'-dh
 Länge über Puffer  9.810 mm (V 51), 9.780 mm (V 52)
 Höhe  3.434 mm
 Gesamtachsstand  5.860 mm
 Treibraddurchmesser  850 mm
 Dienstgewicht  39 t
 Achslast  10 t
 Höchstgeschwindigkeit  40 km/h (vorwärts / rückwärts)
 Leistung  540 PS (2 x 270 PS)
 Leistungsübertragung  hydraulisch
 Motorbauart  zwei 8-Zylinder Dieselreihenmotoren
 Hubraum   l
 Nenndrehzahl  1.600/min
 Tankinhalt  1.800 l

 

Quellen im Internet:

Baureihe V 51 in der freien Enzyklopädie Wikipedia

Informationen zur Baureihe V 51 auf der Seite Schmalspureisenbahnen.de

Baureihe V 52 in der freien Enzyklopädie Wikipedia

 

Quellen in den Printmedien:

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© EMF 2014-11-02