Triebwagen T 2 (Wismar 20268)
Triebwagendaten
Bezeichnungen und Eigentümer:
1936-1949: T 2 (BTh - Bremen-Thedinghausener Eisenbahn)
1949-1968: T 2 (BTh - Bremen-Thedinghausener Eisenbahn, Leihgabe an die BLE - Butzbach-Licher Eisenbahn)
1968-2011: T 2 (DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte, Bochum-Dahlhausen)
seit 2010: 95 80 0133 102-3 D-DGEG (DGEG, Nummer im nationalen Fahrzeugregister)
seit 2011: T 2 (Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum)
Hersteller:
Waggonfabrik Wismar, Baujahr: 1936, Fabriknummer: 20268
Verzeichnis der eingebauten Motoren:
Anlage 1
1936-1987: Ford-Werke AG (Köln), Baujahr: 1936, Fabriknummer: ?
(Typ BB, seit 15.09.1936, neu mit Triebwagen T 2)
seit 1987: Mercedes-Benz, Baujahr: ?, Fabriknummer: ?
(Typ OM616 - Diesel, seit 1987, Ersatzmotor für Triebwagen T 2)
Anlage 2
1936-1987: Ford-Werke AG (Köln), Baujahr: 1936, Fabriknummer: ?
(Typ BB, seit 15.09.1936, neu mit Triebwagen T 2)
seit 1987: Mercedes-Benz, Baujahr: ?, Fabriknummer: ?
(Typ OM616 - Diesel, seit 1987, Ersatzmotor für Triebwagen T 2)
Lebenslauf
Ablieferung:
15.09.1936
Endabnahme:
?
Stationierungen und Untersuchungen:
?
z-Stellung:
?
Ausmusterung:
22.07.1968
Aktueller Status
Stand:
September 2021
Eigentümer:
Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum
Standort:
44879 Bochum-Dahlhausen (ehem. Bw, Dr.-C.-Otto-Straße 191)
Zustand / Status:
Seit 1992 betriebsfähiges Museumsfahrzeug. Die zukünftige (betriebsfähige) Erhaltung des Triebwagens kann als gesichert gelten.
Bemerkungen:
Spurweite: Normalspur. Bauart Hannover, Typ "A". Der Triebwagen wurde am 3.Mai 1966 von der BLE abgestellt.
Im Juli 1968 wurde der VT durch die DGEG erworben und am 21.März 1969 nach Erndtebrück überführt. Von Erndtebrück aus wurden bis 1973 einige Sonderfahrten durchgeführt. Vom 3.Mai bis zum 28.Juni 1974 erhielt der Triebwagen eine Untersuchung in der Lokfabrik Reuschling in Hattingen. Anschließend wurde der VT zum Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen überführt, wo er seither hauptsächlich im Pendelverkehr zwischen dem Museum und dem Bahnhof eingesetzt wurde. Im September 1985 nahm der Triebwagen aus Anlaß der Feiern zum 150jährigen Jubiläum der Deutschen Eisenbahn an den Fahrzeug-Paraden in Nürnberg teil. Schäden an Motoren und Getrieben machten zwischen Dezember 1985 und Juli 1987 umfangreiche Reparaturen notwendig. Nach Abschluß der Arbeiten wurde der VT am 2.Februar 1992 wieder in Betrieb genommen. Im April 1997 wurden Zugbahnfunk und Indusi in den Triebwagen eingebaut und somit konnte der VT auch auf Strecken der DBAG eingesetzt werden. Nach Fristablauf im Jahr 2000 wurde mit der erneuten Aufarbeitung inklusive Hauptuntersuchung begonnen. Die Arbeiten wurden im November 2002 erfolgreich abgeschlossen, unter anderem wurden die gummigefederten Radsätze, die Achsgetriebe und die Armaturen der beiden Führerstände erneuert. Der VT erhielt im Mai 2011 eine neue Lackierung. Im gleichen Jahr beschloss die DGEG das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen in eine Stiftung umzuwandeln und übertrug das Eigentum an dem T 2 an die Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum.
Untersuchungen als Museumsfahrzeug:
28.06.1974, 15.11.2002, 26.02.2011
Quellennachweise
Quellen in Printmedien:
LR 7/1985(8), em 2/1987(35), EK 10/1987(14ff,B), LR 5/1992(34), EKAsp 1/1994(136), LR 8/1997(34), LR 11/2000(46,B), DS 4/2002(99ff,B), DS 2/2003(105f), LM 3/2003(24,B), EK 4/2003(28), LRS 2/2003(49f,B), LM 8/2011(23,B), LM 11/2012(68), em 10/2015(32,B), EK 7/2017(56,B), EKSp 129/2018(90,B)
Harald Vogelsang: Die Fahrzeuge und Anlagen des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen (Bochum 2002, ISBN: 3-921700-99-x)
Quellen im Internet:
Informationen und Bilder zum T 2 (Wismar 20268) auf der Internetseite "Roter-brummer.de"
Informationen und Bilder zum T 2 (Wismar 20268) auf der Internetseite "Triebwagenarchiv.de"
Informationen zum T 2 (Wismar 20268) auf der Internetseite "Revisionsdaten.de"
Weitere Bilder: