Triebwagen VT 1 (Wismar 21123)
Triebwagendaten
Bezeichnungen und Eigentümer:
1939-1947: ? (RLM - Reichsluftfahrtministerium, Fliegerhorstkommandantur Borkum)
1947-1978: T 2 (Borkumer Kleinbahn und Dampfschifffahrt)
1978-1984: T 43 (DEV - Deutscher Eisenbahn-Verein)
1984-1987: Triebwagen "VT 133 526" (Privateigentum für Öchsle Museumseisenbahn, Ochsenhausen)
1987-1996: VT 1 (Privateigentum für Öchsle Museumseisenbahn, Ochsenhausen)
seit 1996: VT 1 (Privateigentum, Kanzach)
Hersteller:
Waggonfabrik Wismar, Baujahr: 1939, Fabriknummer: 21123
Verzeichnis der eingebauten Motoren:
Anlage 1
seit 1939: Ford-Werke AG (Köln), Typ BB, Baujahr: 1939, Fabriknummer: ?
(seit 10.04.1939, neu mit Triebwagen ?)
Anlage 2
seit 1939: Ford-Werke AG (Köln), Typ BB, Baujahr: 1939, Fabriknummer: ?
(seit 10.04.1939, neu mit Triebwagen ?)
Lebenslauf
Ablieferung:
10.04.1939
Endabnahme:
?
Stationierungen und Untersuchungen:
Borkum: 24.07.1947 - ?.?.1978
Werkstatt Borkum: ?.01.1949 - 25.04.1949
Werkstatt Borkum: ?..05.1962 - 12.07.1962
Werkstatt Borkum: ?.?.1975 - 25.04.1975 |
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z-Stellung:
?
Ausmusterung:
?
Aktueller Status
Stand:
April 2018
Eigentümer:
Privateigentum
Standort:
88422 Kanzach (Riedlinger Straße)
Zustand / Status:
Rollfähiges und vollständig erhaltenes Museumsfahrzeug in mäßigem Zustand (betriebsfähig bis 1989). Die zukünftige Erhaltung des Triebwagens kann als gesichert gelten.
Bemerkungen:
Spurweite: 750 mm (ursprünglich 900 mm). Bauart Hannover, Typ "E".
Im August 1978 wurde der VT durch den DEV e.V. erworben. Da der Triebwagen sich in gutem Zustand befand, bestand die Option, den Triebwagen auf Meterspur umzubauen und auf der Museumsstrecke Bruchhausen-Vilsen - Asendorf einzusetzen. Wegen der zu engen Maße zwischen den Längsträgern des Rahmens, währe jedoch ein teurer Rahmenumbau notwendig gewesen. Daher wurde der Umbau nicht realisiert und der Triebwagen im Jahr 1984 an Privat (Herr Schöntag) verkauft. Der Eigentümer brachte den Triebwagen in die Öchsle Schmalspurbahn GmbH ein und ließ den VT bis zum Sommer 1987 im AW Bleckede von 900 mm auf 750 mm für den Einsatz auf dem Öchsle umspuren. Zu dieser Zeit erhielt das Fahrzeug die erdachte Bezeichnung "VT 137 526", ab 1987 stand die Bezeichnung VT 1 am Fahrzeug angeschrieben. Wegen eines fehlenden Nachweises der Kippsicherheit wurde der Triebwagen allerdings von der zuständigen Aufsichtsbehörde nicht für den Einsatz zugelassen. Daher konnte der VT keine öffentlichen Fahrten durchführen und wurde im Sommer 1989 lediglich wenige Tage anläßlich des Jubiläums 90 Jahre Öchsle zu Demonstrationszwecken vorgeführt. Nach jahrelanger Abstellzeit in Ochsenhausen wurde der VT im Jahr 1996 von Ochsenhausen nach Kanzach überführt. Dort steht der Triebwagen - für die Öffentlichkeit unzugänglich - in einer Halle geschützt abgestellt.
Untersuchungen als Museumsfahrzeug:
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Quellennachweise
Quellen in Printmedien:
JBSV 4/1985(95), EK 6/1984(7,B), EKAsp 1/1994(173,B), EK 10/1987(14ff,B), DS 5/1996(87), DS 4/2002(99ff), EK 2/2005(26), LM 11/2012(68), EKSp 129/2018(92,B)
Quellen im Internet:
Informationen und Bilder zum VT 1 (Wismar 21123) auf der Internetseite "Roter-Brummer.de"
Informationen und Bilder zum VT 1 (Wismar 21123) auf der Internetseite "Triebwagenarchiv.de"
Weitere Bilder: