Lokomotivdaten

Bezeichnungen und Eigentümer:

1914-1921: HF 1487 (Deutsche Heeresfeldbahn)

1921-1921: Lok ? (Tiefbauunternehmen O.Schulz, Wilkau)

1921-1951: Lok 15226 (Gräflich von Armin'sche Kleinbahn, Waldeisenbahn Muskau, Bad Muskau)

1951-1970: 99 3314 (DR)

1970-1985: 99 3314-4 (DR)

1985-1990: 99 3314 (Privateigentum für DDM - Deutsches Dampflokomotivmuseum)

1990-1995: Lok 11 FÜRST PÜCKLER (Privateigentum, Leihgabe an Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth)

seit 1995: 99 3314 (Privateigentum)

Hersteller:

Lokomotivfabrik Henschel (Kassel), Baujahr: 1914, Fabriknummer: 15226

Verzeichnis der eingebauten Kessel:

1914-19xx: Lokomotivfabrik Henschel (Kassel), Baujahr: 1914, Fabriknummer: 15226

(seit 1914, neu mit Lok HF 1487)

Lebenslauf

Ablieferung:

?

Endabnahme:

?

Stationierungen und Untersuchungen:

z-Stellung:

?.03.1978

Ausmusterung:

07.06.1983

Aktueller Status

Stand:

Oktober 2021

Eigentümer:

Privateigentum

Standort:

46459 Rees

Zustand / Status:

Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in gutem Zustand (betriebsfähig von 1991 bis 1995). Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

Bemerkungen:

Typ Brigadelok.

Im Jahr 1990 wurde die Lok von Privat erworben und erhielt bis zum Juli 1991 eine Hauptuntersuchung im Raw Meiningen. Von Juli 1991 bis Juli 1992 war die Lok leihweise bei der Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth in Gütersloh unter der Bezeichnung Lok 11 "Fürst Pückler" im Einsatz. Anläβlich des 25-jährigen Jubiläum des Deutschen Feld- und Kleinbahnmuseums in Deinste wurde die Lok im Sommer 1992 mehrfach auf der Museumsstrecke des DFKM e.V.  eingesetzt. Während der Vorbereitung des  Jubiläums 100 Jahre Waldeisenbahn Muskau wurde der Eigentümer von dem WEM e.V. angefragt, ob er die vermeintlich betriebsfähige Lok für die Feierlichkeiten zur Verfügung stellen würde. Bei der Abholung stellte sich jedoch heraus, das die Kesselfrist bereits abgelaufen war. Dennoch wurde die Lok für die Teilnahme am Jubiläum nach Weißwasser transportiert. Bei der WEM angekommen, wurden Undichtheiten an der Kupferfeuerbüchse beseitigt und sämtliche Kesselarmaturen aufgearbeitet. Als die Lok endlich angeheizt werden konnte, stellte sich heraus, dass beide Strahlpumpen nicht funktionierten. Die Pumpen sowie ein defektes Sicherheitsventil wurden ebenfalls komplett aufgearbeitet. Die Lok kam nach den erfolgreich abgeschlossenen Arbeiten auf der Waldeisenbahn zum Einsatz und überzeugte durch ihre Zuverlässigkeit. Eine durch den WEM e.V. angefragte Verlängerung der Leihdauer wurde vom Eigentümer aber abgelehnt und so musste die Lok Weißwasser Ende September 1995 in technisch und optisch einwandfreien Zustand wieder verlassen. Seit der Abholung aus Weißwasser kam die Lok nicht mehr zum Einsatz und befindet sich unzugänglich in einer Privatsammlung.

Untersuchungen als Museumsfahrzeug:

Mei 10.07.1991

Quellennachweise

Quellen in Printmedien:

JBSV 3/1984(95), em 5/1985(51), em 3/1991(10), em 11/1992(21,B), DS 4/1995(71)

Quellen im Internet:

Informationen und Bilder zur 99 3314 auf der Internetseite "Heeresfeldbahn.de"

Informationen zur 99 3314 auf der Internetseite "Revisionsdaten.de"

Weitere Bilder: