Baureihe E 36 (bayer. EP 3)

Kurzbeschreibung der Baureihe E 36 (ehemals bayerische EP 3)

Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen wollten für die Verbindung Salzburg–Berchtesgaden den elektrischen Zugbetrieb erproben. Dafür wurden im Oktober 1912 unter anderem vier Lokomotiven der Baureihe EP 3 (zunächst noch EP 3/6) bestellt, die Frühjahr 1914 als EP 3/6 20101 bis 2014 in Dienst gestellt wurden. 1925 wurden die Lokomotiven dem Nummernbereich E 36 01 bis E 36 04 zugeteilt. 

Verbleib nach dem Zweiten Weltkrieg

Alle vier Lokomotiven wurden noch während des Zweiten Weltkrieges ausgemustert. E 36 02 und E 36 04 wurden von Henschel zu Klima-Schneepflügen umgebaut und von der Deutsche Bundesbahn unter den Nummern Mü 6453 (ehemals E 36 02)  und Mü 6452 (ehemals E 36 04). Der Schneepflug Mü 6452 (ehemals E 36 04) wurde als Schneepflug⁸⁴⁴ 30 80 974 3 027-3 im Jahr 1983 verschrottet, der Mü 6453 (ehemals E 36 02, Schneepflug⁸⁴⁴ 30 80 974 3 032-3) wurde 1986 an den Verein Bayerisches Eisenbahnmuseum e.V. verkauft.

Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven

Leider konnte mit der E 36 02 nur eine Lokomotive erhalten werden. Die Lok befindet sich (noch) im Zustand als Bahndienstfahrzeug (Schneepflug⁸⁴⁴ 30 80 974 3 032-3) in Nördlingen.

Entwicklung des musealen Bestands

Technische Daten der Baureihe E 36

Quellen im Internet:

Baureihe E 36 in der freien Enzyklopädie Wikipedia

Quellen in den Printmedien:

Axel Enderlein, Brian Rampp: Eisenbahn-Fahrzeug-Katalog, Band 4: Altbau-Elektrolokomotiven (GeraNova Zeitschriftenverlag, München 1994, ISSN: 0937-7174)

Erstellt am 19.05.2024, letzte Änderung am 19.05.2024

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