Baureihe V 200 der DR
Kurzbeschreibung der Baureihe V 200 der DR
Im Anschluß an den Bau der Reihe V 180 importierte die DR dieselektrisch angetriebene Lokomotiven aus Luhansk (heute Ukraine) für den Güterzugdienst. Auf Grund von Spezialisierungsvereinbarungen innerhalb des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) sollten in der DDR keine Dieselloks höherer Leistung mehr gebaut werden. Bei der V 200 handelte es sich um die die bewährte Bauart M 62, die schon seit Jahren für sowjetische und ausländische Bahnen in der Leistungsklasse bis 2.000 PS geliefert wurden. Von 1966 bis 1975 bezog die Deutsche Reichsbahn insgesamt 378 Lokomotiven dieser Baureihe und reihte diese unter den Nummern V 200 001 - V 200 314 und ab 1970 unter den Nummern 120 315 - 120 378 in den Betrieb ein.
Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven
Von diesen Lokomotiven der Baureihe V 200 sind noch neun Exemplare erhalten (also nur etwa 2,5 % aller gebauten Lokomotiven). Alle Lokomotiven dienen als rollfähige Museumslokomotive in mehr oder weniger gutem Zustand, derzeit ist keine betriebsfähig.
(Stand Juli 2019)
Technische Daten der Baureihe V 200 (DR)
Bauart | Co`Co`-de |
Länge über Puffer | 17.550 mm |
Höhe | 4.493 mm |
Drehgestellachsstand | 4.200 mm |
Gesamtachsstand | 12.800 mm |
Dienstgewicht | 115,1 t |
Achslast | 19,2 t |
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h (vorwärts / rückwärts) |
Leistung | 2.000 PS |
Treibraddurchmesser | 1.050 mm |
Laufraddurchmesser | -- mm |
Leistungsübertragung | elektrisch |
Motorbauart | 12-Zylinder Dieselmotor (Typ 14 D 40) |
Hubraum | |
Tankinhalt | 3.900 Liter |
Quellen im Internet:
Baureihe V 200 der DR in der freien Enzyklopädie Wikipedia
Quellen in den Printmedien:
Hans Müller, Abdreas Stange: Die Baureihe V 200 - Die Geschichte der Taigatrommel (EK-Verlag, Freiburg 1997, ISBN 978-3-88255-201-8)
Lok Magazin Ausgabe 10/2002 (Seiten 36ff)
Erstellt am 20.07.2019, letzte Änderung am 20.07.2019
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