Baureihe V 60 der DB

Kurzbeschreibung der Baureihe V 60 DB

Ab 1951 wurde die Baureihe V 60 für die Deutsche Bundesbahn entwickelt, um dem Mangel an Rangierlokomotiven zu begegnen. 1955 wurden die ersten vier Vorserien-Lokomotiven (V 60 001 - V 60 004) zur Erprobung ausgeliefert und noch im gleichen Jahr erfolgte die Bestellung von 275 Serienlokomotiven. Während des Baus der Serienlokomotiven wurden alternative Motoren und Getriebe in ein umfangreiches Vergleichsprogramm aufgenommen. Die meisten Erprobungsloks wurden bis Mitte der 1960er Jahre auf Maybach-Motoren (Typ GTO) umgebaut, das Voith-Getriebe (Typ L 27 zUB) setzte sich ebenfalls als Standard durch. Durch einen verstärkten Rahmen erhielten einige der Lokomotiven ein höheres Reibungsgewicht (53 Tonnen statt 48,3 - 49,5 Tonnen). Insgesamt wurden 942 Lokomotiven für die DB gebaut, die den Nummernbereich V 60 001 bis V 60 1241 (mit Lücken) belegten.

Anzahl heute noch vorhandener Lokomotiven

Insgesamt sind weit mehr als 100 Lokomotiven erhalten (also etwa 10 % aller gebauten Lokomotiven). Ungefähr 25 Lokomotiven steht eine langfristige museale Erhaltung bevor, die Lokomotiven sind als Museumslokomotive in mehr oder weniger gepflegtem und überwiegend betriebsfähigem Zustand erhalten. Viele weitere Lokomotiven werden noch im regulären Dienst bei privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen und bei der DBAG selbst eingesetzt. 

Entwicklung des Bestands 

für museal erhaltene Lokomotiven und 

für kommerziell erhaltene Lokomotiven.

Technische Daten der Baureihe V 60

Quellen im Internet

Baureihe V 60 in der freien Enzyklopädie Wikipedia

Quellen in den Printmedien

Manfred Traube: Die Baureihe V 60, Band1: Technik und Einsätze bei der DB (EK Verlag, Freiburg 2019, ISBN 978-3-8446-6021-0)

Erstellt am 17.08.2022, letzte Änderung am 15.10.2022

© EMF 2022-08-17, Version 5