Lokomotivdaten

Bezeichnungen und Eigentümer:

1924-1949: 78 510 (DRB)

1949-1968: 78 510 (DB)

1968-1969: 078 510-2 (DB)

1969-1984: 78 510 (DB, Denkmallok AW Witten)

1984-1996: 78 510 (VMN - Verkehrsmuseum Nürnberg)

seit 1996: 78 510 (DB Museum Nürnberg)

seit 2008: 90 80 0078 510-9 D-DB (DB Museum, Nummer im nationalen Fahrzeugregister)

Hersteller:

Stettiner Maschinenbau AG Vulcan (Bredow bei Stettin), Baujahr: 1924, Fabriknummer: 3972

Verzeichnis der eingebauten Kessel:

?

Lebenslauf

Ablieferung:

?

Endabnahme:

24.10.1924 

Stationierungen und Untersuchungen:

z-Stellung:

01.07.1967

Ausmusterung:

12.03.1968

Aktueller Status

Stand:

Januar 2020

Eigentümer:

DB Museum Nürnberg

Standort:

90443 Nürnberg (Verkehrsmuseum, Lessingstraße 6)

Zustand / Status:

Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in gepflegtem Zustand. Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

Bemerkungen:

Im Herbst 1968 wurde für das AW Witten als Denkmallok vorgesehene 78er in das AW Schwerte überführt. In Schwerte wurde die Lok äußerlich aufgearbeitet und am 15.März 1969 mit Hilfe der 50 2404 von Schwerte nach Witten überführt. Am 17.März 1969 wurde die Lok auf einem vorbereiteten Gleisjoch im Gelände des AW Witten als Denkmal aufgestellt. Die mit einer Wendezugsteuerung ausgerüstete Lok stand dann bis zum 25.Februar 1984 als Denkmallok im AW Witten. Aus Anlaß der Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der deutschen Bahnen wurde die Lok am 25.Februar 1984 vom Denkmalsockel heruntergeholt und wieder auf auf das Gleisnetz gestellt. Nach Abbau aller Teile wurde der Torso der Lok am 30.März 1984 mit Hilfe der 221 131-6 in das ehemalige AWst Lingen überführt. Kessel, Rahmen und die Achsen wurden in Lingen hergerichtet, während Führerhaus und Kohlenkasten im AW Duisburg-Wedau aufgearbeitet wurden und Stangen, Wasserkästen und übrige Beblechung im AW Witten instandgesetzt wurden. Am 15. Juni 1984 wurde das fertiggestellte Fahrgestell der 78 samt Kessel gezogen von der Osterfelder 221 106-8 nach Witten überführt. In der großen Weichenhalle des AW Witten erfolgte bis Ende Oktober 1984 der Zusammenbau der fertigen Einzelteile. Bereits am 30. Oktober wurde im Schlepp der in Gelsenkirchen-Bismarck stationierten Museumslok V 160 003 eine Roll-Probefahrt nach Borken durchgeführt, um festzustellen, ob das Fahrgestell und das Triebwerk auch den Anforderungen an die Schleppfähigkeit auch bei hohen Geschwindigkeiten genügten. Nach einer Ausstellung in Trier verließ die Lok am 30.November 1984 das AW Witten und wurde am 3.Dezember 1984 dem Verkehrsmuseum Nürnberg übergeben. Im Mai 1988 wurde die 78 510 von Nürnberg über Neuenmarkt-Wirsberg (DDM - Deutsches Dampflokomotivmuseum) nach Witten überführt und auf der Fahrzeugschau anlässlich des 125jährigen Bestehens der ehemaligen Central-Werkstätte Witten ausgestellt. Zurück in Nürnberg wurde die Lok wieder an ihrem Platz in der Fahrzeughalle II des DB Museums aufgestellt. Einige Zeit war die Lok in Lichtenfels hinterstellt, am 13.Mai 2014 wurde sie von Lichtenfels wieder zurück nach Nürnberg überführt.

Untersuchungen als Museumsfahrzeug:

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Quellennachweise

Quellen in Printmedien:

DBBp 9/1974(5,B), LR 8/1984(22,B), em 1/1985(11,B), em 1/1986(27,B), em 8/1987(25), EK 1/1990(79), LR 7/1993(34f), EKAsp 1/1994(190), LRS 163/1996(89), LRS-HistTfzge 01/2008(30), LM 5/2010(58ff), LR 7/2014(39)

Quellen im Internet:

Informationen zur 78 510 auf der Internetseite der Eisenbahnfreunde Witten

Informationen und Bilder der 78 510 auf der Internetseite "Dampflokomotivarchiv.de"

Informationen zur 78 510 auf der Internetseite "Revisionsdaten.de"

Eine zweiteilige Dokumentation zur Aufarbeitung 78 510 von Klaus D. Holzborn ist im Forum DSO - Drehscheibe-Online zu finden (Teil 1 und Teil 2) 

Weitere Bilder: