Güterzugtenderlokomotive 89 407


 

Lokomotivdaten

Bezeichnungen und Eigentümer:

1912-1925: T 3 "888" (KWürttStB)

1925-1936: 89 407 (DRB)

1936-1940: Lok 6 (Wüna - Württembergische Nebenbahnen AG)

1940-1970: Lok 3 (TWS - Technische Werke der Stadt Stuttgart AG)

1970-1975: Lok 888 (TWS, Leihgabe an Eurovapor)

1975-2003: Lok 888 (TWS - Technische Werke der Stadt Stuttgart AG, Denkmallok Stuttgart-Gaisburg)

2003-2025: 89 363 (SEH - Süddeutsches Eisenbahnmuseum Heilbronn e.V.)

seit 2025: 89 363 (SAB - Schwäbische Alb-Bahn e.V., Weissach)

Hersteller:

MGH - Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Baujahr: 1912, Fabriknummer: 595

Verzeichnis der eingebauten Kessel:

1912-1918: MGH - Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Baujahr: 1912, Fabriknummer: 595

(seit 12.12.1912, neu mit Lok 888)

1918-1924: MGH - Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Baujahr: 1909, Fabriknummer: 528

(seit 02.05.1918, von Lok 89 387)

1924-1928: MGH - Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Baujahr: 1913, Fabriknummer: 599

(seit 24.02.1924, von Lok 89 408)

1928-1930: MGH - Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn, Baujahr: 1902, Fabriknummer: 417

(seit 18.01.1928, von Lok 89 393)

seit 1930: ME - Maschinenfabrik Esslingen AG, Baujahr: 1899, Fabriknummer: 4044

(seit 06.12.1930, von Lok 89 402)

 

Lebenslauf

Ablieferung:

12.12.1912

Endabnahme:

12.12.1912

Stationierungen und Untersuchungen:

Bw Friedrichshafen: 24.12.1912 - 22.01.1928

 

RAW Friedrichshafen: 24.12.1927 - 22.01.1928 (HU)  

 

Bw Stuttgart-Rosenstein: 25.01.1928 - 04.01.1936

 

RAW Friedrichshafen: 04.11.1930 - 07.12.1930 (F3 / K4)       

 

RAW Friedrichshafen: 23.12.1932 - 12.01.1933 (F3 / K2)  

 

RAW Friedrichshafen: 21.03.1934 - 10.04.1934 (L2)

 

RAW Friedrichshafen: 14.11.1935 - 03.01.1936

   

 

     [nach 414.930 km] 

 

  

 

     [nach 507.501 km]     

 

     [nach 577.501 km]

 

     [nach 622.501 km]

 

     [nach 686.858 km]

z-Stellung:

?

Ausmusterung: 

04.01.1936 (Verkauf an WN AG)

 

Aktueller Status

Stand:

Februar 2025

Eigentümer:

SAB - Schwäbische Alb‐Bahn e.V.

Standort:

71287 Weissach (Bahnhofstraße)

Zustand / Status:

Rollfähige und vollständig erhaltene Museumslokomotive in mäßigem Zustand. Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.

Bemerkungen:

Nach der Ausmusterung 1936 wurde die Lok zunächst vier Jahre durch die Württembergische Nebenbahnen (WN) als Lok 6 eingesetzt. Ab Mai 1940 diente die Lok als Werklok "3" bei den Technischen Werken Stuttgart im Gaswerk Gaisburg. 1968 wurde die Lok als Leihgabe der TWS - Technische Werke der Stadt Stuttgart AG in die Obhut des schweizerischen Vereins Eurovapor für den Museumsbetrieb zwischen Metzingen und Urach übergeben. 1973 glühte infolge einer Unachtsamkeit die Feuerbüchse der T3 aus, die Lok wurde gegen die betriebsfähige 89 363 getauscht und die Lok 888  (89 407) wurde im Gaswerk Gaisburg als Denkmal aufgestellt. Von 1976 bis 2003 stand die Lok als Denkmallok im TWE-Werk Stuttgart-Gaisburg und konnte bis 2003 nur zu besonderen Anlässen besichtigt werden (das Betriebsgelände war nicht öffentlich zugänglich). Im April 2003 wurde die Lok an den Verein SEH - Süddeutsches Eisenbahnmuseum Heilbronn e.V. abgegeben und nach Heilbronn transportiert. In Heilbronn wurde mit der äußerlichen Aufarbeitung der Lok begonnen, die T3 sollte in den Ablieferungszustand zurückversetzt werden. Dazu wurde die Lok im Jahr 2004 in ihre Hauptbauteile (Rahmen, Fahrwerk, Kessel) zerlegt, um die nötigen Arbeiten durchführen zu können, die Arbeiten kamen aber nur langsam voran. Ab März 2020 war das Gelände des Eisenbahnmuseum Heilbronn - und damit auch die Lok - nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Zuge der Räumung des ehemaligen Museumsgeländes wurde die Lok Ende Januar 2025 an den Verein SAB - Schwäbische Alb-Bahn e.V. abgegeben, am 24. und 25. Januar 2025 in Heilbronn auf zwei Güterwagen verladen und nach Weissach transportiert. In Weissach wurden die einzelnen Bauteile die Lok in Zusammenarbeit mit dem GES - Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen Stuttgart e.V. direkt nach der Ankunft wieder zusammengebaut.  

Untersuchungen als Museumsfahrzeug:

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Quellennachweise

Quellen in Printmedien:

DBBp 12/1975(5,B), DS 4/1994(67), em 10/1995(25ff,B;32), LRS 164/1996(101), DS 2/1996(71), EK 2/1999(60ff,B), EK 6/2003(23), EK 7/2003(24,B), em 7/2003(71,B), LM 7/2003(22), EK 10/2005(27), EK 11/2007(61,B), LRS-HistTfzge 01/2008(31)

Quellen im Internet:

Informationen und Bilder zur 89 407 auf der Internetseite des SEH e.V.

Informationen und Bilder zur 89 407 auf der Internetseite "Dampflokomotivarchiv.de"

Informationen zur 89 407 auf der Internetseite "Revisionsdaten.de"

Weitere Bilder:

 

Erstellt am 25.05.2019, letzte Änderung am 08.02.2025

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